von Eltern mit geistiger Behinderung & Lernschwäche und deren Kindern
In Begleiteter Elternschaft erhalten Eltern mit geistiger Behinderung Hilfe zur Erziehung ihrer Kinder und Unterstützung bei der Teilhabe am Leben der Gemeinschaft mit besonderem Fokus auf Kinder- und Jugendschutz. Es sind Hilfen auf Zeit, welche die Eltern befähigen Grundbedürfnisse ihres Kindes zu erkennen und Verantwortung zu übernehmen.
Diese Hilfeform bietet die Lebenshilfe Cottbus seit 2002 als kombinierte Leistung „Hilfe zur Erziehung“ und „Eingliederungshilfe“ an.
Wohnangebot
Für die Familien stehen derzeit 5 abgeschlossene, kleine Wohnungen und für spezielle pädagogische Angebote ein Wohnzimmer, eine Küche mit großem Esstisch, und ein Spielzimmer zur Verfügung. Die Wohnungen befinden sich inklusiv in Cottbus Sandow und sind infrastrukturell voll erschlossen. Der Stadtbezirk bietet eine Vielzahl an Angeboten für junge Familien. Einkaufsmöglichkeiten, medizinische Versorgungseinrichtungen, Schulen, Kindergärten, Grünflächen und Spielplätze befinden sich in der näheren Umgebung.
Ziel
ist es, eine Unterstützung zu geben, die zu einem gelingenden Familienleben führt. Im Mittelpunkt steht dabei der Anspruch des Kindes auf eine geschützte und ungestörte Entwicklung in einer anregenden und fördernden Umgebung.
Betreuung
Eltern mit geistiger Behinderung benötigen individuelle Hilfen bei der Erfüllung ihres Erziehungsauftrages. Ein multiprofessionelles Team, bestehend aus SozialpädagogInnen, HeilpädagogInnen, HeilerziehungspflegerInnen und ErzieherInnen unterstützt sie dabei rund um die Uhr. Die begleitete Elternschaft des Lebenshilfe Cottbus arbeitet mit einem festen Bezugsbetreuersystem. Die Begleitung der Eltern erfolgt über einen festgelegten Zeitraum und die Betreuungssituation ist am individuellen Bedarf der Eltern/Elternteile mit Kind, der Tagesstruktur und dem aktuellen Stand der Handlungskompetenzen angepasst.
Alle Maßnahmen zielen auf die Erweiterung und Sicherung der Handlungskompetenzen der Eltern und auf die Stärkung der kommunikativen und entwicklungspsychologischen Eltern-Kind-Interaktion. Ein nachfolgender Übergang in eine ambulante Hilfeform ist möglich (siehe ambulante Hilfen).
Ansprechpartnerin:
Jana Schlegel
Mobil: 0151 145 546 96
E-Mail: